Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2017 79.872 Personen, davon 40.559 Frauen und 39.313 Männer. Dies entspricht 14,5% der gesamten Salzburger Wohnbevölkerung.
Sankt Johann im Pongau (10.929 EW, 5.566 Frauen und 5.363 Männer) sowie Bischofshofen (10.483 EW, 5.363 Frauen und 5.120 Männer) und Bad Hofgastein (6.909 EW, 3.571 Frauen und 3.338 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Radstadt (4.880 EW, 2.455 Frauen und 2.425 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2016 insgesamt um 0,4% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,5% günstiger war als bei den Männern mit +0,2%.
Der Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse lagen bis 2001 deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 betrug die Bevölkerungszunahme mehr als 6%, im Zeitraum zwischen 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um knapp 7%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,2% gestiegen (Salzburg: +6,8%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+4.103) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.814).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2017 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Bischofshofen um weitere 2,9% gestiegen (Salzburg: +6,2%, Österreich: +8,8%).
Von den 654 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2016 entfielen 121 auf Ungarn (siehe Tabelle 1a).
Zielland | Wegzüge in das Ausland 2016 |
Deutschland | 114 |
Italien | 9 |
Schweiz | 10 |
Slowakei | 17 |
Slowenien | 6 |
Tschechische Republik | 4 |
Ungarn | 121 |
Kroatien | 14 |
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) | 42 |
Polen | 3 |
Rumänien | 70 |
Bulgarien | 27 |
Türkei | 18 |
sonstige europäische Staaten | 76 |
Syrien | 4 |
Afghanistan | 8 |
Irak | 13 |
Iran | 3 |
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) | 19 |
Afrika | 11 |
Amerika | 8 |
Ozeanien | 6 |
unbekannt | 51 |
gesamt | 654 |
Von den 1.069 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2016 entfielen 230 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland | Zuzüge aus dem Ausland 2016 |
Deutschland | 148 |
Italien | 9 |
Schweiz | 9 |
Slowakei | 36 |
Slowenien | 17 |
Tschechische Republik | 13 |
Ungarn | 230 |
Polen | 12 |
Bulgarien | 47 |
Rumänien | 118 |
Kroatien | 52 |
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) | 72 |
Türkei | 23 |
sonstige europäische Staaten | 104 |
Syrien | 55 |
Afghanistan | 13 |
Irak | 2 |
Iran | 3 |
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) | 17 |
Afrika | 14 |
Amerika | 7 |
Ozeanien | 4 |
unbekannt | 64 |
gesamt | 1.069 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen für das Jahr 2016 ein internationaler Wanderungssaldo von 415 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2017 im Bezirk Bischofshofen mit 15,6% über dem Salzburger Vergleichswert von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,6% darunter (Salzburg: 18,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Bischofshofen im Jahr 2017 mit 13,9% unter dem landesweiten Vergleichswert von 16,2% (Österreich: 15,3%).