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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Feldkirch lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2017 105.227 Personen, davon 53.065 Frauen und 52.162 Männer. Dies entspricht 27,1% der gesamten Vorarlberger Wohnbevölkerung.
Feldkirch (32.922 EW, 16.739 Frauen und 16.183 Männer) sowie Rankweil (11.852 EW, 6.087 Frauen und 5.765 Männer) und Götzis (11.510 EW, 5.744 Frauen und 5.766 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Altach (6.516 EW, 3.370 Frauen und 3.146 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2016 insgesamt um 1,1% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,3% günstiger war als bei den Frauen mit +1,0%.
Der Arbeitsmarktbezirk Feldkirch zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 und im Zeitraum zwischen 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um jeweils rund 11%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,5% gestiegen (Vorarlberg: +5,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+6.021) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.301).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2017 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Feldkirch um weitere 12,0% gestiegen (Vorarlberg: +10,3%, Österreich: +8,8%).
Von den 1.372 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2016 entfielen 264 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland | Wegzüge in das Ausland 2016 |
Deutschland | 264 |
Italien | 37 |
Schweiz | 168 |
Slowakei | 16 |
Slowenien | 13 |
Tschechische Republik | 6 |
Ungarn | 52 |
Kroatien | 11 |
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) | 71 |
Polen | 7 |
Rumänien | 79 |
Bulgarien | 22 |
Türkei | 98 |
sonstige europäische Staaten | 132 |
Syrien | 11 |
Afghanistan | 9 |
Irak | 26 |
Iran | 1 |
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) | 39 |
Afrika | 23 |
Amerika | 58 |
Ozeanien | 4 |
unbekannt | 225 |
gesamt | 1.372 |
Von den 1.986 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2016 entfielen 352 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland | Zuzüge aus dem Ausland 2016 |
Deutschland | 352 |
Italien | 35 |
Schweiz | 117 |
Slowakei | 51 |
Slowenien | 13 |
Tschechische Republik | 15 |
Ungarn | 119 |
Polen | 46 |
Bulgarien | 30 |
Rumänien | 143 |
Kroatien | 41 |
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) | 129 |
Türkei | 93 |
sonstige europäische Staaten | 136 |
Syrien | 144 |
Afghanistan | 106 |
Irak | 33 |
Iran | 26 |
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) | 49 |
Afrika | 35 |
Amerika | 77 |
Ozeanien | 2 |
unbekannt | 194 |
gesamt | 1.986 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Feldkirch für das Jahr 2016 ein internationaler Wanderungssaldo von 614 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2017 im Bezirk Feldkirch mit 16,1% etwa dem Vorarlberger Vergleichswert von 16,1%, jener der Über-65-Jährigen war mit 16,2% unterdurchschnittlich (Vorarlberg: 16,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Feldkirch im Jahr 2017 mit 15,7% unter dem landesweiten Vergleichswert von 16,9% (Österreich: 15,3%).