Arbeitsmarktprofil 2018

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Imst lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2018 59.562 Personen, davon 29.837 Frauen und 29.725 Männer. Dies entspricht 7,9% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.

Imst (10.504 EW, 5.305 Frauen und 5.199 Männer) sowie Haiming (4.659 EW, 2.321 Frauen und 2.338 Männer) und Längenfeld (4.611 EW, 2.350 Frauen und 2.261 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Mieming (3.698 EW, 1.917 Frauen und 1.781 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2017 insgesamt um 1,0% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,1% günstiger war als bei den Frauen mit +0,9%.

Der Arbeitsmarktbezirk Imst zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen weit über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 betrug das Bevölkerungswachstum rund 10%, im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um rund 11%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 12,4% gestiegen (Tirol: +6,7%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+3.527) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+2.298).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2018 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Imst um weitere 11,9% gestiegen (Tirol: +11,2%, Österreich: +9,4%).

Von den 698 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2017 entfielen 143 auf Ungarn (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2017 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2017
Ungarn 143        
Deutschland 117        
Slowakei 56        
Bosnien und Herzegowina 44        
Rumänien 35        
Türkei 26        
Tschechische Republik 25        
Polen 21        
Italien 14        
Vereinigtes Königreich 13        
Kroatien 12        
Portugal 11        
Afghanistan 9        
Bulgarien 9        
Mazedonien 7        
Niederlande 7        
Schweiz 7        
Dänemark 6        
Slowenien 6        
Spanien 6        
gesamt 698        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 951 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2017 entfielen 212 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2017 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2017
Ungarn 212        
Deutschland 160        
Slowakei 71        
Rumänien 66        
Polen 63        
Bosnien und Herzegowina 45        
Italien 32        
Bulgarien 30        
Kroatien 24        
Tschechische Republik 24        
Vereinigtes Königreich 21        
Schweiz 20        
Syrien 20        
Türkei 19        
Slowenien 14        
Niederlande 11        
Serbien 10        
Brasilien 7        
Portugal 5        
Belgien 4        
gesamt 951        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Imst für das Jahr 2017 ein internationaler Wanderungssaldo von 253 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2018 im Bezirk Imst mit 15,8% über dem Tiroler Vergleichswert von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 15,5% darunter (Tirol: 17,8%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Imst im Jahr 2018 mit 11,4% unter dem landesweiten Vergleichswert von 15,5% (Österreich: 15,8%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2018
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2018 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2018 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2018 deutlich zugenommen (+11,9%). Auch in Tirol insgesamt gab es mit +11,2% einen kräftigen Bevölkerungszuwachs. Österreichweit stieg die Bevölkerungszahl um +9,4%.
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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