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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2019 waren im Burgenland 106.042 unselbständig Beschäftigte registriert (50.150 Frauen und 55.892 Männer), rund 25% davon waren ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2018 und 2019 um 1,4% angestiegen, dies liegt knapp unter dem österreichischen Durchschnittswert (+1,5%). Die Beschäftigung ist bei den Männern (+1,2%) schwächer gestiegen als bei den Frauen (+1,7%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Burgenland im Jahr 2019 insgesamt 79,4% (Frauen: 79,6%, Männer: 79,4%) und lag damit über dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 78,4%, Frauen: 76,5%, Männer: 80,1%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt im Burgenland knapp unter dem Österreichwert. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2019 7,3%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 7,4% knapp über jener der Männer (7,3) lag (Österreich gesamt: 7,4%, Frauen: 7,1%, Männer: 7,6%).
Im Jahr 2019 waren im Burgenland insgesamt 8.411 Personen (4.019 Frauen und 4.393 Männer) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einem insgesamten Rückgang gegenüber dem Vorjahr von -3,9%, wobei die Arbeitslosigkeit bei den Frauen mit +0,2% minimal anstieg, während sie bei den Männern mit -7,4% stark zurückging. Bei den Ausländer/innen ist die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2018 und 2019 um 4,6% gesunken.
Das Burgenland ist nicht zuletzt aufgrund der Nähe zu Wien traditionellerweise ein Bundesland mit hohen Pendleranteilen. Im Jahr 2017 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde hatten, rund 70%, etwa ein Drittel der Erwerbstätigen des Burgenlandes pendelte über die Bundeslandgrenze hinweg.