Arbeitsmarktprofil 2019

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Feldkirch lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2019 107.159 Personen, davon 53.925 Frauen und 53.234 Männer. Dies entspricht 27,2% der gesamten Vorarlberger Wohnbevölkerung.

Feldkirch (33.862 EW, 17.204 Frauen und 16.658 Männer) sowie Rankweil (11.837 EW, 6.038 Frauen und 5.799 Männer) und Götzis (11.709 EW, 5.829 Frauen und 5.880 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Altach (6.753 EW, 3.467 Frauen und 3.286 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2018 insgesamt um 1,0% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,3% günstiger war als bei den Frauen mit +0,8%.

Der Arbeitsmarktbezirk Feldkirch zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 und im Zeitraum zwischen 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um jeweils rund 11%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,5% gestiegen (Vorarlberg: +5,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+6.021) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.301).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2019 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Feldkirch um weitere 14,1% gestiegen (Vorarlberg: +11,8%, Österreich: +9,9%).

Von den 1.530 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2018 entfielen 257 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2018 - Zielland
Zielland - Top 20 Wegzüge
in das Ausland
2018
Deutschland 257        
Schweiz 180        
Rumänien 143        
Türkei 116        
Italien 55        
Ungarn 44        
Serbien 35        
Liechtenstein 29        
Slowakei 29        
Afghanistan 25        
Bulgarien 18        
Russische Föderation 18        
Brasilien 16        
Kroatien 15        
Portugal 15        
Polen 14        
Somalia 14        
Spanien 13        
Bosnien und Herzegowina 12        
Irak 11        
gesamt 1.530        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 1.767 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2018 entfielen 395 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2018 - Herkunftsland
Herkunftsland - Top 20 Zuzüge
aus dem Ausland
2018
Deutschland 395        
Rumänien 189        
Schweiz 138        
Ungarn 103        
Italien 78        
Türkei 73        
Kroatien 41        
Polen 40        
Bosnien und Herzegowina 30        
Serbien 28        
Slowakei 26        
Vereinigtes Königreich 26        
Bulgarien 24        
Brasilien 21        
Liechtenstein 20        
Russische Föderation 17        
Spanien 17        
China 15        
Frankreich 15        
Tschechische Republik 15        
gesamt 1.767        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Feldkirch für das Jahr 2018 ein internationaler Wanderungssaldo von 237 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2019 im Bezirk Feldkirch mit 16,0% etwa dem Vorarlberger Vergleichswert von 16,0%, jener der Über-65-Jährigen war mit 16,7% unterdurchschnittlich (Vorarlberg: 17,3%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Feldkirch im Jahr 2019 mit 16,5% unter dem landesweiten Vergleichswert von 17,8% (Österreich: 16,2%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2019
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2019 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2019 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2019 deutlich zugenommen (+14,1%). In Vorarlberg insgesamt (+11,8%) und österreichweit (+9,9%) zeigen sich Bevölkerungsanstiege in etwas geringerem Ausmaß.
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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