Regions-
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Wirtschafts- und Wohlstandsniveau
Der Arbeitsmarktbezirk Feldkirch ist Teil der NUTS 3-Region* Rheintal-Bodenseegebiet. Der Bevölkerungsanteil des Bezirkes an der NUTS 3-Region beträgt 35,4% (2019), der Anteil der Arbeitsplätze des Bezirks (Erwerbstätige am Arbeitsort) an der Gesamtanzahl der Arbeitsplätze der Region Rheintal-Bodenseegebiet lag im Jahr 2017 bei 33,1% (Abgestimmte Erwerbsstatistik 2017).
Die Zusammensetzung der NUTS 3-Regionen wurde u.a. auch im Hinblick auf räumliche Zusammenhänge vorgenommen. Mit der Analyse der regionalen Wirtschaftsstruktur und des Wohlstandniveaus in diesem größeren räumlichen Zusammenhang werden damit auch regionale Potenziale und Verflechtungen berücksichtigt.
Das Bruttoregionalprodukt (BRP) misst die wirtschaftliche Leistung einer Region. Das Bruttoregionalprodukt je Einwohner/in (BRP/EW) ermöglicht einen Vergleich der Wirtschaftskraft der Regionen.
Für die NUTS 3-Region Rheintal-Bodenseegebiet wurde im Jahr 2017 ein BRP/EW von rund 110% des österreichischen Werts ausgewiesen (Rang 10 unter den 35 österreichischen Regionen).
Zwischen 2015 und 2017 wurde ein Anstieg des BRP von 8,2% verzeichnet (Vorarlberg: +6,7%, Österreich: +7,6%).
Das BRP bezieht sich auf den Arbeitsort, während die dazu in Relation gesetzten Einwohner/innenzahlen auf den Wohnort bezogen sind, d.h. dass regionsüberschreitende Pendler/innenströme unberücksichtigt bleiben. Ergänzend gibt der Indikator „BRP pro Erwerbstätiger/Erwerbstätigem” (BRP/Job) wieder, wie viel an den Arbeitsstätten je Region von den jeweiligen Arbeitskräften erwirtschaftet wird (Produktivität).
Für die Region Rheintal-Bodenseegebiet wurde im Jahr 2017 eine Produktivität von rund 113% des österreichischen Werts ausgewiesen (Rang 2 unter den 35 österreichischen Regionen).
Charakteristisch für die regionale Wirtschaftsstruktur der Region Rheintal-Bodenseegebiet ist der überdurchschnittlich hohe Anteil des industriell-gewerblichen Sektors.
Die Bruttowertschöpfung (BWS) ergibt sich aus dem Gesamtwert der im Produktionsprozess erzeugten Waren und Dienstleistungen, vermindert um die Vorleistungen. Die BWS nach Wirtschaftssektoren gibt Auskunft darüber, welchen Beitrag die einzelnen Wirtschaftssektoren zur Gesamtwertschöpfung leisten.
Auf den primären Sektor (Land- und Forstwirtschaft, Fischerei) entfielen 2017 rund 0%, auf den sekundären Sektor (Gewinnung von Rohstoffen, Herstellung von Waren, Energie und Wasser, Bau) rund 40% und auf den tertiären Sektor (Erbringung von Dienstleistungen) rund 60% der BWS (Österreich: 1% primärer Sektor, 29% sekundärer Sektor, 70% tertiärer Sektor).**
Im Jahr 2017 waren rund 2% der Erwerbstätigen der NUTS 3-Region Rheintal-Bodenseegebiet (regionale Zuordnung nach dem Arbeitsort) im primären Sektor beschäftigt, rund 31% im sekundären Sektor und von rund 67% wurde der Arbeitsplatz dem tertiären Sektor zugerechnet (Österreich: 5% primärer Sektor, 22% sekundärer Sektor, 74% tertiärer Sektor).**
Die oben beschriebenen (auf den Arbeitsort bezogenen) Indikatoren zum regionalen Wirtschaftsniveau und zur regionalen Wirtschaftsstruktur erlauben Rückschlüsse hinsichtlich der Ausstattung einer Region mit Unternehmen und Arbeitsplätzen sowie der wirtschaftlichen Attraktivität einer Region.
Zur Analyse des Wohlstandsniveaus der in der Region ansässigen Wohnbevölkerung wurde nun für die Arbeitsmarktprofile eine spezielle Berechnungsmethode angewandt. Die Verknüpfung verschiedener „Wohlstandsindikatoren”*** und die daraus abgeleitete synthetische Gesamt-Rangreihung ermöglichen es, das Wohlstandsniveau der österreichischen NUTS 3-Regionen nach dem Wohnort-Prinzip zu erfassen. Die dabei verwendeten Indikatoren spiegeln sowohl die Einkommens- als auch die demografische Struktur der Regionen wider und geben somit ergänzende Informationen zu jenen Indikatoren, die sich auf den Arbeitsort beziehen.
Aufgrund dieser Rangreihung fällt die Region Rheintal-Bodenseegebiet in die Kategorie „Oberes Mittelfeld” (siehe Karte 1). Auffallend sind der geringe Anteil der Wohnbevölkerung über 65 Jahren, aber auch der hohe Anteil der erwerbsfernen Personen zwischen 25 und 64 Jahren.
Hirschmann Automotive GmbH | 1.020 |
RAUCH Fruchtsäfte GmbH & Co | 910 |
OMICRON ELECTRONIC GMBH | 520 |
Loacker Verwaltungs GmbH | 480 |
MAHLE KOENIG KOMMANDITGESELLSCHAFT GMBH & CO | 420 |
Hilti & Jehle GmbH | 360 |
GANAHL AKTIENGESELLSCHAFT | 350 |
Bachmann electronic GmbH | 300 |
Wilhelm+Mayer Bau GmbH | 270 |
"""11er"" Nahrungsmittel GmbH" | 270 |
Lebenshilfe Vorarlberg gemeinnützige Gesellschaft mbH | 860 |
Land Vorarlberg | 740 |
CARITAS VORARLBERG | 630 |
Institut für Sozialdienste, IfS, Gemeinnützige GmbH | 460 |
VORARLBERGER TAGESMUETTER GEMEINNUETZIGE GMBH | 440 |
OESTERR. ROTES KREUZ LANDESVERBAND VORARLBERG | 400 |
BISCHOEFLICHE FINANZKAMMER | 320 |
"""AQUA MUEHLE FRASTANZ"" - SOZIALE DIENSTE GEMEINNUETZIGE GMBH | 320 |
VOLKSBANK VORARLBERG e.Gen. | 260 |
Wirtschaftskammer Vorarlberg | 250 |