Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Jennersdorf lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 17.097 Personen, davon 8.630 Frauen und 8.467 Männer. Dies entspricht 5,9% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Jennersdorf (4.111 EW, 2.102 Frauen und 2.009 Männer) sowie Rudersdorf (2.172 EW, 1.132 Frauen und 1.040 Männer) und Sankt Martin an der Raab (1.995 EW, 998 Frauen und 997 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Deutsch Kaltenbrunn (1.734 EW, 887 Frauen und 847 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Jennersdorf um 4,4% zurückgegangen (Burgenland: +6,3%, Österreich: +10,4%).
Von den 82 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 20 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Deutschland | 20 |
Ungarn | 18 |
Rumänien | 11 |
Syrien - Arabische Republik | 4 |
Russische Föderation | 3 |
Schweiz | 3 |
Belgien | 2 |
Italien | 2 |
Peru | 2 |
Türkei | 2 |
gesamt | 82 |
Von den 99 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 36 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Ungarn | 36 |
Deutschland | 14 |
Rumänien | 13 |
Schweiz | 7 |
Slowenien | 6 |
Italien | 3 |
Niederlande | 3 |
Vereinigtes Königreich | 2 |
Australien | 1 |
Kanada | 1 |
gesamt | 99 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Jennersdorf für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 17 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Jennersdorf mit 11,2% unter dem burgenländischen Vergleichswert von 13,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 23,4% darüber (Burgenland: 22,3%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Jennersdorf im Jahr 2020 mit 6,0% unter dem landesweiten Vergleichswert von 9,1% (Österreich: 16,7%).