Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Hermagor lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 18.054 Personen, davon 9.133 Frauen und 8.921 Männer. Dies entspricht 3,2% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.
Hermagor-Pressegger See (6.886 EW, 3.512 Frauen und 3.374 Männer) sowie Kötschach-Mauthen (3.346 EW, 1.707 Frauen und 1.639 Männer) und Kirchbach (2.502 EW, 1.239 Frauen und 1.263 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sankt Stefan im Gailtal (1.579 EW, 812 Frauen und 767 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,9% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Hermagor um 8,2% zurückgegangen (Kärnten: +0,2%, Österreich: +10,4%).
Von den 113 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 27 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Deutschland | 27 |
Italien | 17 |
Ungarn | 7 |
Vereinigtes Königreich | 6 |
Niederlande | 5 |
Schweiz | 5 |
Türkei | 5 |
Irak | 4 |
Rumänien | 4 |
Tschechische Republik | 3 |
gesamt | 113 |
Von den 181 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 46 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Deutschland | 46 |
Italien | 22 |
Niederlande | 15 |
Ungarn | 15 |
Tschechische Republik | 12 |
Rumänien | 11 |
Slowenien | 10 |
Iran - Islamische Republik | 7 |
Kroatien | 7 |
Bosnien und Herzegowina | 5 |
gesamt | 181 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Hermagor für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 68 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Hermagor mit 12,3% unter dem Kärntner Vergleichswert von 13,3%, jener der Über-65-Jährigen mit 25,9% darüber (Kärnten: 22,1%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Hermagor im Jahr 2020 mit 8,4% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,9% (Österreich: 16,7%).