Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Wolfsberg lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 52.607 Personen, davon 26.504 Frauen und 26.103 Männer. Dies entspricht 9,4% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.
Wolfsberg (25.025 EW, 12.733 Frauen und 12.292 Männer) sowie Sankt Andrä (9.873 EW, 4.957 Frauen und 4.916 Männer) und Bad Sankt Leonhard im Lavanttal (4.328 EW, 2.155 Frauen und 2.173 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sankt Paul im Lavanttal (3.273 EW, 1.645 Frauen und 1.628 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,2% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Wolfsberg um 6,8% zurückgegangen (Kärnten: +0,2%, Österreich: +10,4%).
Von den 154 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 34 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Deutschland | 34 |
Rumänien | 15 |
Ungarn | 12 |
Slowenien | 10 |
Italien | 9 |
Schweiz | 9 |
Afghanistan | 8 |
Türkei | 6 |
Bosnien und Herzegowina | 5 |
Polen | 3 |
gesamt | 154 |
Von den 276 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 45 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Rumänien | 45 |
Deutschland | 39 |
Kroatien | 25 |
Slowenien | 23 |
Ungarn | 16 |
Bosnien und Herzegowina | 9 |
Vereinigte Staaten | 9 |
Kosovo | 8 |
Slowakei | 8 |
Polen | 5 |
gesamt | 276 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Wolfsberg für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 122 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Wolfsberg mit 13,5% über dem Kärntner Vergleichswert von 13,3%, jener der Über-65-Jährigen entsprach mit 22,2% etwa dem landesweiten Vergleichswert (Kärnten: 22,1%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Wolfsberg im Jahr 2020 mit 5,8% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,9% (Österreich: 16,7%).