Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gmünd lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 36.553 Personen, davon 18.350 Frauen und 18.203 Männer. Dies entspricht 2,2% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Schrems (5.383 EW, 2.743 Frauen und 2.640 Männer) sowie Gmünd (5.338 EW, 2.751 Frauen und 2.587 Männer) und Heidenreichstein (3.922 EW, 1.988 Frauen und 1.934 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Weitra (2.645 EW, 1.355 Frauen und 1.290 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,6% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Männern mit ‑0,5% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,7%.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Gmünd um 8,4% zurückgegangen (Niederösterreich: +9,1%, Österreich: +10,4%).
Von den 133 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 26 auf die Tschechische Republik (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Tschechische Republik | 26 |
Rumänien | 25 |
Deutschland | 17 |
Afghanistan | 8 |
Slowakei | 8 |
Türkei | 6 |
Ukraine | 5 |
Philippinen | 4 |
Ungarn | 4 |
Irak | 3 |
gesamt | 133 |
Von den 142 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 40 auf die Tschechische Republik (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Tschechische Republik | 40 |
Deutschland | 24 |
Türkei | 10 |
Rumänien | 9 |
Slowakei | 7 |
Marokko | 2 |
Philippinen | 2 |
Russische Föderation | 2 |
Syrien - Arabische Republik | 2 |
Ukraine | 2 |
gesamt | 142 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Gmünd für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 9 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Gmünd mit 12,4% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 25,0% darüber (Niederösterreich: 20,3%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gmünd im Jahr 2020 mit 5,3% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,3% (Österreich: 16,7%).