Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk St. Pölten lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 187.243 Personen, davon 95.176 Frauen und 92.067 Männer. Dies entspricht 11,1% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Sankt Pölten (55.514 EW, 28.259 Frauen und 27.255 Männer) sowie Purkersdorf (9.818 EW, 5.104 Frauen und 4.714 Männer) und Neulengbach (8.304 EW, 4.238 Frauen und 4.066 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Herzogenburg (7.844 EW, 4.034 Frauen und 3.810 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,6% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk St. Pölten um 11,8% gestiegen (Niederösterreich: +9,1%, Österreich: +10,4%).
Von den 1.453 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 208 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Rumänien | 208 |
Ungarn | 138 |
Deutschland | 111 |
Afghanistan | 81 |
Polen | 70 |
Türkei | 55 |
Slowakei | 54 |
Serbien | 49 |
Bosnien und Herzegowina | 37 |
Bulgarien | 31 |
gesamt | 1.453 |
Von den 1.683 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 314 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Rumänien | 314 |
Ungarn | 181 |
Deutschland | 137 |
Slowakei | 68 |
Polen | 61 |
Serbien | 54 |
Türkei | 52 |
Nordmazedonien | 49 |
Bosnien und Herzegowina | 48 |
Italien | 43 |
gesamt | 1.683 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk St. Pölten für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 230 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk St. Pölten mit 14,8% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,8% darunter (Niederösterreich: 20,3%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in St. Pölten im Jahr 2020 mit 11,5% über dem landesweiten Vergleichswert von 10,3% (Österreich: 16,7%).