Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Schwechat lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 56.894 Personen, davon 28.945 Frauen und 27.949 Männer. Dies entspricht 3,4% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Schwechat (19.570 EW, 9.932 Frauen und 9.638 Männer) sowie Himberg (7.443 EW, 3.777 Frauen und 3.666 Männer) und Fischamend (5.572 EW, 2.904 Frauen und 2.668 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Leopoldsdorf (5.230 EW, 2.687 Frauen und 2.543 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 2,1% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +2,3% günstiger war als bei den Frauen mit +1,9%.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Schwechat um 29,3% gestiegen (Niederösterreich: +9,1%, Österreich: +10,4%).
Von den 596 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 106 auf Ungarn (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Ungarn | 106 |
Rumänien | 87 |
Serbien | 47 |
Deutschland | 44 |
Slowakei | 33 |
Afghanistan | 24 |
Polen | 23 |
Russische Föderation | 16 |
Türkei | 14 |
Bosnien und Herzegowina | 10 |
gesamt | 596 |
Von den 803 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 154 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Rumänien | 154 |
Ungarn | 105 |
Serbien | 81 |
Deutschland | 59 |
Slowakei | 52 |
Polen | 32 |
Bulgarien | 29 |
Bosnien und Herzegowina | 21 |
Türkei | 20 |
Kroatien | 18 |
gesamt | 803 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Schwechat für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 207 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Schwechat mit 14,9% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,5% darunter (Niederösterreich: 20,3%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Schwechat im Jahr 2020 mit 17,0% über dem landesweiten Vergleichswert von 10,3% (Österreich: 16,7%).