Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Zwettl lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 41.987 Personen, davon 20.802 Frauen und 21.185 Männer. Dies entspricht 2,5% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Zwettl-Niederösterreich (10.779 EW, 5.517 Frauen und 5.262 Männer) sowie Groß Gerungs (4.453 EW, 2.169 Frauen und 2.284 Männer) und Schweiggers (2.017 EW, 1.003 Frauen und 1.014 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Göpfritz an der Wild (1.818 EW, 897 Frauen und 921 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,6% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Zwettl um 7,6% zurückgegangen (Niederösterreich: +9,1%, Österreich: +10,4%).
Von den 67 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 13 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Rumänien | 13 |
Deutschland | 9 |
Tschechische Republik | 5 |
Ungarn | 5 |
Polen | 4 |
Mongolei | 3 |
Italien | 2 |
Serbien | 2 |
Türkei | 2 |
Afghanistan | 1 |
gesamt | 67 |
Von den 114 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 21 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Deutschland | 21 |
Rumänien | 18 |
Tschechische Republik | 10 |
Slowakei | 9 |
Syrien - Arabische Republik | 6 |
Bulgarien | 4 |
Italien | 4 |
Ukraine | 4 |
Vereinigtes Königreich | 3 |
Philippinen | 2 |
gesamt | 114 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Zwettl für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 47 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Zwettl mit 13,7% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 21,6% darüber (Niederösterreich: 20,3%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Zwettl im Jahr 2020 mit 2,3% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,3% (Österreich: 16,7%).