Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Freistadt lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 66.861 Personen, davon 33.124 Frauen und 33.737 Männer. Dies entspricht 4,5% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Freistadt (7.981 EW, 4.137 Frauen und 3.844 Männer) sowie Pregarten (5.544 EW, 2.789 Frauen und 2.755 Männer) und Wartberg ob der Aist (4.308 EW, 2.140 Frauen und 2.168 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Neumarkt im Mühlkreis (3.173 EW, 1.577 Frauen und 1.596 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,4% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Freistadt um 4,3% gestiegen (Oberösterreich: +8,2%, Österreich: +10,4%).
Von den 153 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 35 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Deutschland | 35 |
Tschechische Republik | 20 |
Rumänien | 10 |
Ungarn | 9 |
Schweiz | 7 |
Slowakei | 6 |
Portugal | 5 |
Spanien | 5 |
Türkei | 5 |
Afghanistan | 4 |
gesamt | 153 |
Von den 243 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 44 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Deutschland | 44 |
Rumänien | 37 |
Tschechische Republik | 22 |
Ungarn | 19 |
Bosnien und Herzegowina | 8 |
Indien | 8 |
Türkei | 7 |
Ukraine | 6 |
Bulgarien | 4 |
Lettland | 4 |
gesamt | 243 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Freistadt für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 90 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Freistadt mit 16,0% über dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,8% darunter (Oberösterreich: 18,6%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Freistadt im Jahr 2020 mit 3,6% unter dem landesweiten Vergleichswert von 13,2% (Österreich: 16,7%).