Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Ried lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 61.690 Personen, davon 30.876 Frauen und 30.814 Männer. Dies entspricht 4,1% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Ried im Innkreis (12.220 EW, 6.266 Frauen und 5.954 Männer) sowie Eberschwang (3.470 EW, 1.730 Frauen und 1.740 Männer) und Aurolzmünster (3.097 EW, 1.584 Frauen und 1.513 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Neuhofen im Innkreis (2.467 EW, 1.237 Frauen und 1.230 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Ried um 5,8% gestiegen (Oberösterreich: +8,2%, Österreich: +10,4%).
Von den 500 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 110 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Deutschland | 110 |
Rumänien | 104 |
Ungarn | 57 |
Polen | 19 |
Slowakei | 18 |
Schweiz | 14 |
Türkei | 14 |
Afghanistan | 13 |
Bulgarien | 12 |
Vereinigtes Königreich | 9 |
gesamt | 500 |
Von den 802 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 169 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Deutschland | 169 |
Rumänien | 165 |
Ungarn | 102 |
Slowakei | 57 |
Bosnien und Herzegowina | 42 |
Bulgarien | 27 |
Polen | 25 |
Türkei | 19 |
Kroatien | 18 |
Schweiz | 16 |
gesamt | 802 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Ried im Innkreis für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 302 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Ried mit 14,9% unter dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen war mit 18,3% ebenfalls unterdurchschnittlich (Oberösterreich: 18,6%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Ried im Jahr 2020 mit 11,7% unter dem landesweiten Vergleichswert von 13,2% (Österreich: 16,7%).