Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Schärding lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 57.391 Personen, davon 28.619 Frauen und 28.772 Männer. Dies entspricht 3,9% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Schärding (5.269 EW, 2.749 Frauen und 2.520 Männer) sowie Andorf (5.211 EW, 2.627 Frauen und 2.584 Männer) und Sankt Florian am Inn (3.138 EW, 1.595 Frauen und 1.543 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Taufkirchen an der Pram (2.915 EW, 1.456 Frauen und 1.459 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt etwa gleich geblieben (+0,1%), wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Schärding um 0,8% gestiegen (Oberösterreich: +8,2%, Österreich: +10,4%).
Von den 511 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 185 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Deutschland | 185 |
Ungarn | 58 |
Türkei | 23 |
Afghanistan | 21 |
Rumänien | 21 |
Italien | 18 |
Kroatien | 10 |
Slowakei | 10 |
Bosnien und Herzegowina | 9 |
Kosovo | 9 |
gesamt | 511 |
Von den 624 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 322 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Deutschland | 322 |
Ungarn | 59 |
Rumänien | 31 |
Kroatien | 20 |
Türkei | 16 |
Bosnien und Herzegowina | 15 |
Spanien | 14 |
Italien | 11 |
Bulgarien | 10 |
Polen | 10 |
gesamt | 624 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Schärding für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 113 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Schärding mit 14,8% unter dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,9% darüber (Oberösterreich: 18,6%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Schärding im Jahr 2020 mit 9,4% unter dem landesweiten Vergleichswert von 13,2% (Österreich: 16,7%).