Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 81.194 Personen, davon 41.231 Frauen und 39.963 Männer. Dies entspricht 14,5% der gesamten Salzburger Wohnbevölkerung.
Sankt Johann im Pongau (11.235 EW, 5.729 Frauen und 5.506 Männer) sowie Bischofshofen (10.580 EW, 5.435 Frauen und 5.145 Männer) und Bad Hofgastein (6.865 EW, 3.573 Frauen und 3.292 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Radstadt (4.876 EW, 2.471 Frauen und 2.405 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Bischofshofen um 4,6% gestiegen (Salzburg: +8,0%, Österreich: +10,4%).
Von den 776 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 202 auf Ungarn (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Ungarn | 202 |
Deutschland | 112 |
Rumänien | 93 |
Bulgarien | 26 |
Bosnien und Herzegowina | 25 |
Kroatien | 24 |
Türkei | 23 |
Tschechische Republik | 20 |
Niederlande | 17 |
Slowakei | 15 |
gesamt | 776 |
Von den 1.407 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 385 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Ungarn | 385 |
Deutschland | 230 |
Rumänien | 197 |
Kroatien | 62 |
Bosnien und Herzegowina | 56 |
Bulgarien | 42 |
Slowakei | 35 |
Türkei | 30 |
Italien | 29 |
Niederlande | 26 |
gesamt | 1.407 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 631 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Bischofshofen mit 15,5% über dem Salzburger Vergleichswert von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,2% darunter (Salzburg: 19,0%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Bischofshofen im Jahr 2020 mit 15,3% unter dem landesweiten Vergleichswert von 17,7% (Österreich: 16,7%).