Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Liezen lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 79.652 Personen, davon 40.683 Frauen und 38.969 Männer. Dies entspricht 6,4% der gesamten steirischen Wohnbevölkerung.
Liezen (8.266 EW, 4.283 Frauen und 3.983 Männer) sowie Schladming (6.600 EW, 3.407 Frauen und 3.193 Männer) und Rottenmann (5.160 EW, 2.592 Frauen und 2.568 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Admont (4.974 EW, 2.569 Frauen und 2.405 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,3% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Liezen um 3,9% zurückgegangen (Steiermark: +4,9%, Österreich: +10,4%).
Von den 566 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 93 auf Ungarn (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Ungarn | 93 |
Deutschland | 86 |
Rumänien | 83 |
Kroatien | 36 |
Slowakei | 30 |
Vereinigtes Königreich | 18 |
Bosnien und Herzegowina | 13 |
Schweiz | 13 |
Slowenien | 11 |
Bulgarien | 10 |
gesamt | 566 |
Von den 855 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 156 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Rumänien | 156 |
Ungarn | 133 |
Deutschland | 127 |
Kroatien | 120 |
Bosnien und Herzegowina | 50 |
Slowakei | 36 |
Slowenien | 14 |
Polen | 12 |
Serbien | 12 |
Vereinigtes Königreich | 12 |
gesamt | 855 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Liezen für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 289 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2020 im Bezirk Liezen mit 13,2% etwa dem steirischen Vergleichswert von 13,4%, jener der Über-65-Jährigen war mit 23,1% überdurchschnittlich (Steiermark: 20,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Liezen im Jahr 2020 mit 10,6% unter dem landesweiten Vergleichswert von 11,5% (Österreich: 16,7%).