Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Innsbruck lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 312.414 Personen, davon 158.923 Frauen und 153.491 Männer. Dies entspricht 41,2% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Innsbruck (131.961 EW, 67.318 Frauen und 64.643 Männer) sowie Telfs (16.046 EW, 8.147 Frauen und 7.899 Männer) und Hall in Tirol (14.153 EW, 7.377 Frauen und 6.776 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Rum (9.271 EW, 4.820 Frauen und 4.451 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,3% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Innsbruck um 16,4% gestiegen (Tirol: +12,1%, Österreich: +10,4%).
Von den 5.202 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 1.232 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Deutschland | 1.232 |
Italien | 399 |
Rumänien | 387 |
Ungarn | 231 |
Bulgarien | 203 |
Türkei | 182 |
Serbien | 113 |
Schweiz | 104 |
Afghanistan | 98 |
Spanien | 94 |
gesamt | 5.202 |
Von den 6.844 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 1.658 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Deutschland | 1.658 |
Italien | 689 |
Rumänien | 570 |
Bulgarien | 382 |
Ungarn | 311 |
Türkei | 176 |
Serbien | 167 |
Bosnien und Herzegowina | 122 |
Slowakei | 116 |
Spanien | 115 |
gesamt | 6.844 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Innsbruck für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 1.642 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Innsbruck mit 14,0% unter dem Tiroler Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen entsprach mit 18,1% etwa dem landesweiten Vergleichswert (Tirol: 18,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Innsbruck im Jahr 2020 mit 19,3% über dem landesweiten Vergleichswert von 16,4% (Österreich: 16,7%).