Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Feldkirch lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 108.133 Personen, davon 54.436 Frauen und 53.697 Männer. Dies entspricht 27,2% der gesamten Vorarlberger Wohnbevölkerung.
Feldkirch (34.210 EW, 17.376 Frauen und 16.834 Männer) sowie Rankweil (11.928 EW, 6.095 Frauen und 5.833 Männer) und Götzis (11.765 EW, 5.832 Frauen und 5.933 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Altach (6.769 EW, 3.462 Frauen und 3.307 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,9% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Feldkirch um 15,1% gestiegen (Vorarlberg: +12,6%, Österreich: +10,4%).
Von den 1.433 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 257 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Deutschland | 257 |
Schweiz | 211 |
Rumänien | 101 |
Türkei | 85 |
Ungarn | 54 |
Italien | 47 |
Polen | 32 |
Brasilien | 31 |
Liechtenstein | 28 |
Afghanistan | 27 |
gesamt | 1.433 |
Von den 1.729 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 368 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Deutschland | 368 |
Rumänien | 176 |
Schweiz | 104 |
Ungarn | 88 |
Türkei | 82 |
Italien | 77 |
Polen | 52 |
Slowakei | 37 |
Bosnien und Herzegowina | 32 |
Serbien | 32 |
gesamt | 1.729 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Feldkirch für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 296 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2020 im Bezirk Feldkirch mit 16,0% etwa dem Vorarlberger Vergleichswert von 16,0%, jener der Über-65-Jährigen war mit 16,9% unterdurchschnittlich (Vorarlberg: 17,6%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Feldkirch im Jahr 2020 mit 16,9% unter dem landesweiten Vergleichswert von 18,2% (Österreich: 16,7%).