Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Jennersdorf lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 17.109 Personen, davon 8.614 Frauen und 8.495 Männer. Dies entspricht 5,8% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Jennersdorf (4.121 EW, 2.112 Frauen und 2.009 Männer) sowie Rudersdorf (2.144 EW, 1.108 Frauen und 1.036 Männer) und Sankt Martin an der Raab (1.965 EW, 970 Frauen und 995 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Deutsch Kaltenbrunn (1.715 EW, 878 Frauen und 837 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt etwa gleich geblieben (+0,1%), wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,3% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,2%.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Jennersdorf um 4,3% zurückgegangen (Burgenland: +6,9%, Österreich: +10,8%).
Von den 84 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 35 auf Ungarn (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Ungarn | 35 |
Deutschland | 9 |
Irak | 9 |
Rumänien | 5 |
Nigeria | 3 |
Costa Rica | 2 |
Slowenien | 2 |
Afghanistan | 1 |
Irland | 1 |
Italien | 1 |
gesamt | 84 |
Von den 125 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 35 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Ungarn | 35 |
Deutschland | 30 |
Syrien - Arabische Republik | 9 |
Rumänien | 8 |
Slowenien | 7 |
Thailand | 5 |
Italien | 4 |
Schweiz | 4 |
Guinea | 2 |
Serbien | 2 |
gesamt | 125 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Jennersdorf für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 41 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Jennersdorf mit 11,1% unter dem burgenländischen Vergleichswert von 13,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 23,9% darüber (Burgenland: 22,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Jennersdorf im Jahr 2021 mit 6,4% unter dem landesweiten Vergleichswert von 9,6% (Österreich: 17,1%).