Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Amstetten lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 97.965 Personen, davon 48.979 Frauen und 48.986 Männer. Dies entspricht 5,8% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Amstetten (23.569 EW, 12.005 Frauen und 11.564 Männer) sowie Sankt Valentin (9.320 EW, 4.633 Frauen und 4.687 Männer) und Haag (5.656 EW, 2.851 Frauen und 2.805 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sankt Peter in der Au (5.161 EW, 2.608 Frauen und 2.553 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt etwa gleich geblieben (+0,1%), wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Amstetten um 8,4% gestiegen (Niederösterreich: +9,5%, Österreich: +10,8%).
Von den 459 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 168 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Rumänien | 168 |
Ungarn | 61 |
Deutschland | 28 |
Slowakei | 20 |
Polen | 18 |
Türkei | 10 |
Serbien | 9 |
Tschechische Republik | 9 |
Kosovo | 8 |
Vereinigtes Königreich | 8 |
gesamt | 459 |
Von den 675 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 246 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Rumänien | 246 |
Ungarn | 96 |
Deutschland | 73 |
Polen | 27 |
Slowakei | 21 |
Bosnien und Herzegowina | 14 |
Spanien | 11 |
Kosovo | 10 |
Kroatien | 10 |
Tschechische Republik | 10 |
gesamt | 675 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Amstetten für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 216 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Amstetten mit 15,9% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,0% darunter (Niederösterreich: 20,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Amstetten im Jahr 2021 mit 8,1% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,6% (Österreich: 17,1%).