Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Krems lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 81.396 Personen, davon 41.324 Frauen und 40.072 Männer. Dies entspricht 4,8% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Krems an der Donau (24.837 EW, 12.642 Frauen und 12.195 Männer) sowie Langenlois (7.469 EW, 3.826 Frauen und 3.643 Männer) und Gföhl (3.767 EW, 1.882 Frauen und 1.885 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Mautern an der Donau (3.482 EW, 1.842 Frauen und 1.640 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt um 0,2% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Krems um 4,8% gestiegen (Niederösterreich: +9,5%, Österreich: +10,8%).
Von den 634 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 157 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Rumänien | 157 |
Deutschland | 64 |
Polen | 29 |
Tschechische Republik | 27 |
Ungarn | 25 |
Serbien | 24 |
Slowakei | 21 |
Spanien | 19 |
China | 12 |
Afghanistan | 10 |
gesamt | 634 |
Von den 814 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 270 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Rumänien | 270 |
Deutschland | 100 |
Ungarn | 36 |
Italien | 25 |
Polen | 25 |
Tschechische Republik | 23 |
Slowakei | 22 |
Nordmazedonien | 21 |
Bulgarien | 17 |
Vereinigte Staaten | 12 |
gesamt | 814 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Krems für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 180 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Krems mit 13,3% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 21,9% darüber (Niederösterreich: 20,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Krems im Jahr 2021 mit 9,4% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,6% (Österreich: 17,1%).