Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Waidhofen/Ybbs lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2021 29.761 Personen, davon 14.883 Frauen und 14.878 Männer. Dies entspricht 1,8% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Waidhofen an der Ybbs (11.134 EW, 5.623 Frauen und 5.511 Männer) sowie Sonntagberg (3.763 EW, 1.893 Frauen und 1.870 Männer) und Ybbsitz (3.378 EW, 1.637 Frauen und 1.741 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Kematen an der Ybbs (2.670 EW, 1.387 Frauen und 1.283 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2020 insgesamt um 0,4% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2021 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Waidhofen/Ybbs um 3,1% zurückgegangen (Niederösterreich: +9,5%, Österreich: +10,8%).
Von den 112 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2020 entfielen 31 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2020 |
Rumänien | 31 |
Ungarn | 12 |
Deutschland | 11 |
Georgien | 7 |
Polen | 5 |
Afghanistan | 3 |
Kosovo | 3 |
Niederlande | 3 |
Angola | 2 |
Bulgarien | 2 |
gesamt | 112 |
Von den 114 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2020 entfielen 41 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2020 |
Rumänien | 41 |
Deutschland | 20 |
Kroatien | 6 |
Polen | 6 |
Panama | 5 |
Slowakei | 4 |
Ungarn | 4 |
Italien | 3 |
Bulgarien | 2 |
Griechenland | 2 |
gesamt | 114 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Waidhofen/Ybbs für das Jahr 2020 ein internationaler Wanderungssaldo von 2 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2021 im Bezirk Waidhofen/Ybbs mit 15,4% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen entsprach mit 20,5% etwa dem landesweiten Vergleichswert (Niederösterreich: 20,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Waidhofen/Ybbs im Jahr 2021 mit 5,9% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,6% (Österreich: 17,1%).