Arbeitsmarkt-
bezirk
Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Die Covid-19-Pandemie hatte schwerwiegende Auswirkungen auf den österreichischen Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit stieg als Folge der krisenbedingten Maßnahmen im März 2020 schlagartig an. Trotz zweier Lockdowns – zu Jahresbeginn und gegen Ende des Jahres – erholte sich der Arbeitsmarkt im Jahr 2021 verglichen mit 2020 in allen Bundesländern, Branchen und Personengruppen deutlich.
Im Jahr 2021 waren im Arbeitsmarktbezirk Feldkirch 42.523 Personen unselbständig beschäftigt, davon 20.708 Frauen und 21.816 Männer (Frauenanteil: 48,7%).
Zwischen 2020 und 2021 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,9% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+2,1%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+1,7%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2021 insgesamt 71,5% (Frauen: 71,9%, Männer: 71,1%) und lag damit unter dem landesweiten Vergleichswert (Vorarlberg gesamt: 75,5%, Frauen: 74,3%, Männer: 76,5%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2021 6,5%, die Männerarbeitslosigkeit lag dabei mit 6,7% deutlich über jener der Frauen (6,2%).
Im Jahr 2021 waren insgesamt 2.940 Personen (1.363 Frauen und 1.578 Männer) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Abnahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 15,3%, wobei der Rückgang bei den Männern (-15,9%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (-14,6%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen ging im selben Zeitraum um 19,4% zurück.
Der Arbeitsmarktbezirk Feldkirch ist ein Bezirk mit einem im Landesvergleich relativ hohen Anteil an Auspendler_innen, aber auch einem relativ hohen Anteil an Einpendler_innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Im Jahr 2019 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Bezirks hatten, knapp 40%, etwa 30% der Arbeitsplätze des Bezirks entfielen auf Einpendler_innen aus anderen Regionen.*