Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Stegersbach lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 25.668 Personen, davon 13.066 Frauen und 12.602 Männer. Dies entspricht 8,7% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Güssing (3.578 EW, 1.861 Frauen und 1.717 Männer) sowie Stegersbach (2.701 EW, 1.380 Frauen und 1.321 Männer) und Kukmirn (2.012 EW, 1.013 Frauen und 999 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Olbendorf (1.458 EW, 759 Frauen und 699 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt um 0,4% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Männern mit ‑0,2% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,6%.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Stegersbach um 4,5% zurückgegangen (Burgenland: +7,5%, Österreich: +11,4%).
Von den 133 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 43 auf Ungarn (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Ungarn | 43 |
Rumänien | 12 |
Deutschland | 11 |
Italien | 8 |
Schweiz | 5 |
Afghanistan | 4 |
Ukraine | 4 |
Vereinigte Arabische Emirate | 4 |
Indien | 3 |
Spanien | 3 |
gesamt | 133 |
Von den 190 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 45 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Ungarn | 45 |
Syrien - Arabische Republik | 42 |
Deutschland | 27 |
Rumänien | 22 |
Afghanistan | 5 |
Indien | 4 |
Italien | 3 |
Kosovo | 2 |
Polen | 2 |
Schweiz | 2 |
gesamt | 190 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Stegersbach für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 57 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk Stegersbach mit 11,5% unter dem burgenländischen Vergleichswert von 13,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 26,6% darüber (Burgenland: 23,1%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Stegersbach im Jahr 2022 mit 8,1% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,0% (Österreich: 17,7%).