Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Kitzbühel lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 65.274 Personen, davon 33.439 Frauen und 31.835 Männer. Dies entspricht 8,5% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Sankt Johann in Tirol (9.750 EW, 5.081 Frauen und 4.669 Männer) sowie Kitzbühel (8.212 EW, 4.353 Frauen und 3.859 Männer) und Hopfgarten im Brixental (5.674 EW, 2.882 Frauen und 2.792 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Kirchberg in Tirol (5.361 EW, 2.751 Frauen und 2.610 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt um 0,9% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,1% günstiger war als bei den Frauen mit +0,8%.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Kitzbühel um 10,1% gestiegen (Tirol: +13,1%, Österreich: +11,4%).
Von den 889 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 330 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Deutschland | 330 |
Ungarn | 80 |
Vereinigtes Königreich | 55 |
Rumänien | 52 |
Italien | 26 |
Serbien | 24 |
Slowakei | 24 |
Niederlande | 19 |
Bulgarien | 17 |
Spanien | 14 |
gesamt | 889 |
Von den 1.598 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 796 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Deutschland | 796 |
Ungarn | 125 |
Rumänien | 75 |
Kroatien | 57 |
Syrien - Arabische Republik | 52 |
Niederlande | 47 |
Slowakei | 36 |
Vereinigtes Königreich | 36 |
Bulgarien | 32 |
Italien | 21 |
gesamt | 1.598 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Kitzbühel für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 709 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk Kitzbühel mit 13,2% unter dem Tiroler Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 21,8% darüber (Tirol: 18,8%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Kitzbühel im Jahr 2022 mit 19,1% über dem landesweiten Vergleichswert von 17,2% (Österreich: 17,7%).