Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gmünd lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 35.939 Personen, davon 18.099 Frauen und 17.840 Männer. Dies entspricht 2,1% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Schrems (5.273 EW, 2.703 Frauen und 2.570 Männer) sowie Gmünd (5.173 EW, 2.665 Frauen und 2.508 Männer) und Heidenreichstein (3.811 EW, 1.949 Frauen und 1.862 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Weitra (2.601 EW, 1.334 Frauen und 1.267 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt um 0,4% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit ‑0,1% günstiger war als bei den Männern mit ‑0,7%.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Gmünd um 10,0% zurückgegangen (Niederösterreich: +11,3%, Österreich: +12,9%).
Von den 204 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 73 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Ukraine | 73 |
Tschechische Republik | 35 |
Rumänien | 17 |
Deutschland | 12 |
Slowakei | 7 |
Türkei | 7 |
Albanien | 5 |
Polen | 5 |
Schweiz | 5 |
Ungarn | 5 |
gesamt | 204 |
Von den 485 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 330 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Ukraine | 330 |
Tschechische Republik | 37 |
Deutschland | 25 |
Rumänien | 21 |
Syrien - Arabische Republik | 11 |
Türkei | 6 |
Schweden | 5 |
Ungarn | 4 |
Vereinigte Staaten | 4 |
Russische Föderation | 3 |
gesamt | 485 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Gmünd für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 281 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk Gmünd mit 12,5% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 25,9% darüber (Niederösterreich: 20,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gmünd im Jahr 2023 mit 6,0% unter dem landesweiten Vergleichswert von 11,9% (Österreich: 19,0%).