Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Hollabrunn lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 52.058 Personen, davon 26.263 Frauen und 25.795 Männer. Dies entspricht 3,0% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Hollabrunn (12.262 EW, 6.321 Frauen und 5.941 Männer) sowie Retz (4.279 EW, 2.139 Frauen und 2.140 Männer) und Ziersdorf (3.388 EW, 1.711 Frauen und 1.677 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Göllersdorf (3.229 EW, 1.585 Frauen und 1.644 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt um 0,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Hollabrunn um 4,4% gestiegen (Niederösterreich: +11,3%, Österreich: +12,9%).
Von den 358 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 82 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Ukraine | 82 |
Deutschland | 34 |
Tschechische Republik | 30 |
Serbien | 24 |
Rumänien | 20 |
Polen | 19 |
Slowakei | 19 |
Ungarn | 14 |
Vereinigtes Königreich | 12 |
Bosnien und Herzegowina | 10 |
gesamt | 358 |
Von den 586 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 334 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Ukraine | 334 |
Rumänien | 33 |
Deutschland | 30 |
Polen | 17 |
Tschechische Republik | 16 |
Nordmazedonien | 15 |
Bosnien und Herzegowina | 9 |
Serbien | 8 |
Slowakei | 8 |
Kroatien | 7 |
gesamt | 586 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Hollabrunn für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 228 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk Hollabrunn mit 13,5% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 23,2% darüber (Niederösterreich: 20,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Hollabrunn im Jahr 2023 mit 7,2% unter dem landesweiten Vergleichswert von 11,9% (Österreich: 19,0%).