Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2023 waren im Arbeitsmarktbezirk Hollabrunn 20.561 Personen unselbständig beschäftigt, davon 9.764 Frauen und 10.797 Männer (Frauenanteil: 47,5%).
Zwischen 2022 und 2023 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 0,7% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+1,3%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+0,2%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2023 insgesamt 79,3% (Frauen: 80,2%, Männer (u. altern. Geschl.): 78,4%) und lag damit deutlich unter dem landesweiten Vergleichswert (Niederösterreich gesamt: 81,2%, Frauen: 80,6%, Männer (u. altern. Geschl.): 81,8%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2023 5,1%, die Männerarbeitslosigkeit (u. altern. Geschl.) lag dabei mit 5,5% deutlich über jener der Frauen (4,7%).
Im Jahr 2023 waren insgesamt 1.115 Personen (483 Frauen und 631 Männer (u. altern. Geschl.)) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Abnahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 1,6%, wobei die Zahl der arbeitslosen Frauen rückläufig war (-6,1%) und jene der männlichen Arbeitslosen (u. altern. Geschl.) angestiegen ist (+2,2%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen stieg im selben Zeitraum um 8,3%.
Der Arbeitsmarktbezirk Hollabrunn ist ein Bezirk mit einem hohen Anteil an Auspendler_innen und einem vergleichsweise geringen Anteil an Einpendler_innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Im Jahr 2021 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Bezirks hatten, rund 55%, etwa 24% der Arbeitsplätze des Bezirks entfielen auf Einpendler_innen aus anderen Regionen.*