Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk St. Pölten lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 191.685 Personen, davon 97.471 Frauen und 94.214 Männer. Dies entspricht 11,1% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Sankt Pölten (57.639 EW, 29.275 Frauen und 28.364 Männer) sowie Purkersdorf (9.944 EW, 5.209 Frauen und 4.735 Männer) und Neulengbach (8.609 EW, 4.436 Frauen und 4.173 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Herzogenburg (7.936 EW, 4.085 Frauen und 3.851 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt um 1,4% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk St. Pölten um 14,5% gestiegen (Niederösterreich: +11,3%, Österreich: +12,9%).
Von den 1.829 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 298 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Ukraine | 298 |
Rumänien | 229 |
Deutschland | 165 |
Ungarn | 143 |
Slowakei | 76 |
Polen | 63 |
Türkei | 58 |
Serbien | 44 |
Vereinigte Staaten | 42 |
Schweiz | 37 |
gesamt | 1.829 |
Von den 4.244 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 2.322 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Ukraine | 2.322 |
Rumänien | 332 |
Ungarn | 210 |
Deutschland | 168 |
Türkei | 86 |
Slowakei | 67 |
Polen | 63 |
Russische Föderation | 54 |
Serbien | 51 |
Italien | 47 |
gesamt | 4.244 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk St. Pölten für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 2.415 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk St. Pölten mit 14,8% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 20,4% darunter (Niederösterreich: 20,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in St. Pölten im Jahr 2023 mit 13,3% über dem landesweiten Vergleichswert von 11,9% (Österreich: 19,0%).