Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2023 waren im Arbeitsmarktbezirk St. Pölten 79.655 Personen unselbständig beschäftigt, davon 38.014 Frauen und 41.641 Männer (Frauenanteil: 47,7%).
Zwischen 2022 und 2023 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 0,9% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei Frauen (+0,9%) und Männern (+0,9%) etwa gleich stark ausgeweitet werden konnte.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2023 insgesamt 81,0% (Frauen: 80,3%, Männer (u. altern. Geschl.): 81,7%) und entsprach damit dem landesweiten Vergleichswert (Niederösterreich gesamt: 81,2%, Frauen: 80,6%, Männer (u. altern. Geschl.): 81,8%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2023 5,8%, die Männerarbeitslosigkeit (u. altern. Geschl.) lag dabei mit 6,2% deutlich über jener der Frauen (5,4%).
Im Jahr 2023 waren insgesamt 4.938 Personen (2.167 Frauen und 2.771 Männer (u. altern. Geschl.)) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 0,8%, wobei die Zahl der arbeitslosen Frauen rückläufig war (-0,6%) und jene der männlichen Arbeitslosen (u. altern. Geschl.) angestiegen ist (+2,0%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen stieg im selben Zeitraum um 13,7%.
Der Arbeitsmarktbezirk St. Pölten weist sowohl einen vergleichsweise hohen Anteil an Aus- als auch an Einpendler_innen auf. Die hohe Konzentration der Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt bedingt einen Pendlereinzugsbereich, der die Grenzen des Arbeitsmarktbezirkes weit überschreitet. Im Jahr 2021 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde hatten, rund 66%, ebenfalls etwa zwei Drittel der Arbeitsplätze im Bezirk entfielen auf Einpendler_innen.*