Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Schwechat lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 59.940 Personen, davon 30.377 Frauen und 29.563 Männer. Dies entspricht 3,5% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Schwechat (21.166 EW, 10.627 Frauen und 10.539 Männer) sowie Himberg (7.994 EW, 4.045 Frauen und 3.949 Männer) und Fischamend (5.714 EW, 2.964 Frauen und 2.750 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Leopoldsdorf (5.448 EW, 2.749 Frauen und 2.699 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt um 1,9% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Schwechat um 36,2% gestiegen (Niederösterreich: +11,3%, Österreich: +12,9%).
Von den 733 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 140 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 140 |
Ungarn | 83 |
Ukraine | 69 |
Serbien | 56 |
Deutschland | 47 |
Slowakei | 38 |
Polen | 32 |
Bulgarien | 29 |
Kroatien | 26 |
Türkei | 24 |
gesamt | 733 |
Von den 2.616 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 833 auf Syrien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Syrien - Arabische Republik | 833 |
Ukraine | 439 |
Rumänien | 188 |
Afghanistan | 129 |
Türkei | 94 |
Ungarn | 89 |
Indien | 78 |
Serbien | 76 |
Polen | 60 |
Somalia | 58 |
gesamt | 2.616 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Schwechat für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 1.883 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk Schwechat mit 15,3% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,5% darunter (Niederösterreich: 20,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Schwechat im Jahr 2023 mit 18,9% über dem landesweiten Vergleichswert von 11,9% (Österreich: 19,0%).