Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Zwettl lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 41.765 Personen, davon 20.727 Frauen und 21.038 Männer. Dies entspricht 2,4% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Zwettl-Niederösterreich (10.702 EW, 5.461 Frauen und 5.241 Männer) sowie Groß Gerungs (4.508 EW, 2.216 Frauen und 2.292 Männer) und Schweiggers (2.051 EW, 1.022 Frauen und 1.029 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Göpfritz an der Wild (1.779 EW, 884 Frauen und 895 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt etwa gleich geblieben (+0,1%), wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Zwettl um 8,1% zurückgegangen (Niederösterreich: +11,3%, Österreich: +12,9%).
Von den 170 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 61 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Ukraine | 61 |
Deutschland | 19 |
Rumänien | 17 |
Ungarn | 14 |
Slowakei | 6 |
Griechenland | 5 |
Mexiko | 4 |
Tschechische Republik | 4 |
Polen | 3 |
Italien | 2 |
gesamt | 170 |
Von den 447 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 342 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Ukraine | 342 |
Deutschland | 15 |
Rumänien | 15 |
Ungarn | 10 |
Polen | 6 |
Spanien | 4 |
Bulgarien | 2 |
Georgien | 2 |
Kroatien | 2 |
Russische Föderation | 2 |
gesamt | 447 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Zwettl für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 277 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk Zwettl mit 13,9% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 22,8% darüber (Niederösterreich: 20,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Zwettl im Jahr 2023 mit 3,2% unter dem landesweiten Vergleichswert von 11,9% (Österreich: 19,0%).