Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Wels lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 140.515 Personen, davon 70.500 Frauen und 70.015 Männer. Dies entspricht 9,2% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Wels (64.385 EW, 32.425 Frauen und 31.960 Männer) sowie Marchtrenk (14.603 EW, 7.213 Frauen und 7.390 Männer) und Gunskirchen (6.532 EW, 3.236 Frauen und 3.296 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Thalheim bei Wels (5.530 EW, 2.846 Frauen und 2.684 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt um 1,5% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Wels um 17,0% gestiegen (Oberösterreich: +10,5%, Österreich: +12,9%).
Von den 1.535 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 306 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 306 |
Ungarn | 164 |
Ukraine | 104 |
Deutschland | 101 |
Kroatien | 100 |
Türkei | 60 |
Serbien | 53 |
Bosnien und Herzegowina | 48 |
Bulgarien | 43 |
Kosovo | 34 |
gesamt | 1.535 |
Von den 3.400 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 633 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Ukraine | 633 |
Rumänien | 580 |
Kroatien | 352 |
Ungarn | 292 |
Deutschland | 258 |
Bosnien und Herzegowina | 162 |
Nordmazedonien | 113 |
Serbien | 88 |
Türkei | 87 |
Slowakei | 67 |
gesamt | 3.400 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Wels für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 1.865 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk Wels mit 15,8% über dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,2%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,3% darunter (Oberösterreich: 19,3%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Wels im Jahr 2023 mit 21,7% über dem landesweiten Vergleichswert von 15,4% (Österreich: 19,0%).