Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Innsbruck lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 316.099 Personen, davon 160.491 Frauen und 155.608 Männer. Dies entspricht 41,0% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Innsbruck (131.358 EW, 66.813 Frauen und 64.545 Männer) sowie Telfs (16.271 EW, 8.212 Frauen und 8.059 Männer) und Hall in Tirol (14.418 EW, 7.429 Frauen und 6.989 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Rum (9.381 EW, 4.889 Frauen und 4.492 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt um 0,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +1,0% günstiger war als bei den Männern mit +0,7%.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Innsbruck um 17,8% gestiegen (Tirol: +14,1%, Österreich: +12,9%).
Von den 6.291 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 1.460 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Deutschland | 1.460 |
Rumänien | 575 |
Italien | 513 |
Ukraine | 292 |
Bulgarien | 287 |
Ungarn | 233 |
Türkei | 178 |
Schweiz | 156 |
Spanien | 131 |
Serbien | 124 |
gesamt | 6.291 |
Von den 9.790 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 2.108 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Deutschland | 2.108 |
Ukraine | 2.065 |
Rumänien | 710 |
Italien | 620 |
Bulgarien | 440 |
Ungarn | 291 |
Türkei | 233 |
Spanien | 177 |
Serbien | 146 |
Polen | 143 |
gesamt | 9.790 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Innsbruck für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 3.499 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk Innsbruck mit 14,0% unter dem Tiroler Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen entsprach mit 18,8% etwa dem landesweiten Vergleichswert (Tirol: 19,0%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Innsbruck im Jahr 2023 mit 21,2% über dem landesweiten Vergleichswert von 18,1% (Österreich: 19,0%).