Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2023 waren im Arbeitsmarktbezirk Innsbruck 141.308 Personen unselbständig beschäftigt, davon 68.179 Frauen und 73.129 Männer (Frauenanteil: 48,2%).
Zwischen 2022 und 2023 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,2% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+1,5%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+0,9%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2023 insgesamt 80,8% (Frauen: 80,0%, Männer (u. altern. Geschl.): 81,5%) und lag damit deutlich unter dem landesweiten Vergleichswert (Tirol gesamt: 83,0%, Frauen: 81,6%, Männer (u. altern. Geschl.): 84,2%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2023 4,1%, die Männerarbeitslosigkeit (u. altern. Geschl.) lag dabei mit 4,5% deutlich über jener der Frauen (3,5%).
Im Jahr 2023 waren insgesamt 5.965 Personen (2.483 Frauen und 3.482 Männer (u. altern. Geschl.)) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt im Wesentlichen eine Stagnation der Zahl der arbeitslosen Personen, wobei die Zahl der arbeitslosen Frauen rückläufig war (-3,3%) und jene der männlichen Arbeitslosen (u. altern. Geschl.) angestiegen ist (+2,4%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen stieg im selben Zeitraum um 11,2%.
Der Arbeitsmarktbezirk Innsbruck ist aufgrund der Konzentration der Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt ein Bezirk mit einem geringen Anteil an Auspendler_innen. Im Jahr 2021 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde hatten, etwa 56%, rund 59% der Arbeitsplätze im Bezirk entfielen auf Einpendler_innen.*