Österreich
Zur Charakteristik Österreichs
Österreich umfasst eine Gesamtfläche von rund 83.880 km² und hat aktuell etwa 9,10 Mio. Einwohner_innen. Die bevölkerungsstärksten Bundesländer sind Wien (1,98 Mio. EW), Niederösterreich (1,72 Mio. EW), Oberösterreich (1,52 Mio. EW) und die Steiermark (1,27 Mio. EW). Auf die Ostregion (Wien, Niederösterreich, Burgenland) entfallen ca. 44% der österreichischen Wohnbevölkerung.
Der überwiegende Teil des Staatsgebietes wird nach nationalen und internationalen Abgrenzungsstandards dem ländlichen Raum zugerechnet. Lediglich die Städte und ihre Umlandbezirke, Teile der Obersteiermark und das Vorarlberger Rheintal erreichen städtische Dichtewerte.
Der alpine Charakter weiter Teile West- und Südösterreichs führt dazu, dass der Anteil des Dauersiedlungsraums an der Gesamtfläche in Österreich bei großen regionalen Unterschieden rund 39% beträgt.
Die EU-Finanzperiode 2021-2027 ist die fünfte Programmperiode, in der EU-Mittel als Fördergelder in Österreich zum Einsatz kommen. In Österreich sind 2021-2027 von den acht EU-Fonds der EU-Dachverordnung (CPR) sieben Fonds vertreten:
- Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
- Europäischer Sozialfonds Plus (ESF+)
- Fonds für einen gerechteren Übergang (JTF)
- Europäischer Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds (EMFAF)
- Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMF)
- Fonds für die innere Sicherheit (ISF)
- Instrument für finanzielle Hilfe im Bereich Grenzmanagement und Visa (BMVI)
Mit Investitionen von über einer Milliarde Euro setzt die Europäische Union einen wichtigen Impuls für die regionale Entwicklung in Österreich.
Maßnahmen im Bereich der ländlichen Entwicklung werden aktuell und auch zukünftig über den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) kofinanziert (EU-Mittel ELER 2021-2027 für Österreich: 4,1 Mrd. Euro).
Grafik 1:
Indikatoren sozio-ökonomischer Entwicklung
Veränderungen in %
