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Burgenland
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Burgenland lebten laut Zentralem Melderegister (ZMR) im Jahr 2008 278.342 Personen, 51,1% davon Frauen. Dies entspricht 3,3% der gesamten österreichischen Wohnbevölkerung.
Die bevölkerungsstärksten Städte und Gemeinden sind Eisenstadt (12.562 EW, Frauenanteil 52,4%) sowie Oberwart (6.914 EW, Frauenanteil 52,8%), Mattersburg (6.821 EW, Frauenanteil 51,5%) und Neusiedl am See (6.405 EW, Frauenanteil 52,2%), gefolgt von Pinkafeld (5.328 EW, Frauenanteil 51,5%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2007 insgesamt – bei starken regionalen Unterschieden – um 0,3% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,4% günstiger war als bei den Frauen mit +0,3%.
Die längerfristige Bevölkerungsentwicklung des Burgenlandes zeigt nach einem Rückgang in den 1970er Jahren seit der Volkszählung 1981 kontinuierliche Bevölkerungszuwächse, die allerdings nicht so stark ausfielen wie die Anstiege im Österreichdurchschnitt. Der Bevölkerungsanstieg ergibt sich aus den positiven Wanderungsbilanzen, die Geburtenbilanzen waren durchwegs negativ.
Zwischen 1991 und 2001 war ein Bevölkerungszuwachs von 2,2% (Österreich: +3,0%), der ebenfalls auf die positive Wanderungsbilanz zurückzuführen war, verzeichnet worden. Diese positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2008 ist die Bevölkerungszahl (laut Zentralem Melderegister) im Burgenland um weitere 1,5% gestiegen (Österreich: +3,3%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2008 im Burgenland mit 13,9% unter dem österreichischen Durchschnitt von 15,3%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,8% darüber (17,1%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung erreichte im Burgenland im Jahr 2008 4,8% und lag damit unter dem österreichweiten Vergleichswert von 10,3%.
Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2008
Index 2002=100
