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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2008 waren in Kärnten 209.296 unselbständig Beschäftigte registriert, 46,7% davon waren Frauen, 8,5% ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2007 und 2008 um 1,9% angestiegen, dies liegt unter dem österreichischen Vergleichswert von +2,3%. Auch in diesem Zeitraum ist die Beschäftigung bei den Frauen mit +2,5% stärker gestiegen als jene bei den Männern (+1,4%). Die Beschäftigungsausweitung verlief in allen Landesteilen gleichmäßig (lediglich St. Veit an der Glan und Villach blieben etwas zurück) und war vor allem auf das Wachstum im tertiären Sektor zurückzuführen.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Kärnten im Jahr 2008 insgesamt 71,5% (Frauen: 66,3%, Männer: 76,2%) und lag damit unter dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 72,3%, Frauen: 68,1%, Männer: 76,2%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Kärnten über dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2008 7,2%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 7,0% unter jener der Männer (7,4%) lag (Österreich gesamt: 5,8%, Frauen: 5,6%, Männer: 6,1%).
Im Jahr 2008 waren in Kärnten insgesamt 16.254 Personen mit einem Frauenanteil von 45,4% als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Stagnation gegenüber dem Vorjahr (-0,1%), wobei die Zahl der arbeitslosen Frauen rückläufig war (-0,8%), jene der arbeitslosen Männer jedoch leicht gestiegen ist (+0,4%). Bei den Ausländer/innen stieg die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2007 und 2008 um 4,0%.
Kärnten ist ein Bundesland mit vergleichsweise geringen Anteilen an Auspendler/innen in andere Bundesländer oder ins Ausland bzw. an Einpendler/innen aus anderen Bundesländern. Seit Anfang der 1990er Jahre haben sich auch grenzüberschreitende Arbeitsmarktbeziehungen über die Staatsgrenze hinweg entwickelt.