Arbeitsmarktprofil 2008

Steiermark
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Steiermark

Zur Charakteristik des Bundeslandes

Das Land Steiermark umfasst eine Gesamtfläche von rund 16.400 km² und hat etwa 1,2 Mio. Einwohner/innen. Raumstrukturell ist die Steiermark durch sehr unterschiedliche Regionen charakterisiert. Neben dem Zentralraum Graz und Umgebung sind es vor allem Teile der Obersteiermark (Bruck an der Mur, Leoben, Kapfenberg), die die wichtigsten Wirtschafts- und Arbeitsmarktzentren aufweisen.

Die ländlichen Regionen sind in ihrer Wirtschaftsstruktur stärker klein-gewerblich ausgerichtet, die Landwirtschaft spielt hier noch eine wichtige Rolle. Insbesondere in der Oststeiermark sowie in der Westlichen Obersteiermark und in Liezen trägt der Tourismus wesentlich zur Wirtschaftsentwicklung bei.

In der EU-Strukturfondsperiode 2007-2013 stehen in der Steiermark für die Förderung aus dem Strukturfonds-Programm „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ insgesamt rund 155 Mio. € an EU-Mitteln zur Verfügung (Kofinanzierungsrate: 50%).

Die Ausrichtung des Programms erfolgte entlang folgender drei Prioritätsachsen:

  • Prioritätsachse 1: Stärkung der innovations- und wissensbasierten Wirtschaft (beispielsweise überbetriebliche F&E, F&E in Unternehmen, Förderung von Innovation in Unternehmen, Know-How-Erwerb und Wissensmanagement für Innovation, Cluster)
  • Prioritätsachse 2: Stärkung der Attraktivität der Regionen und Standorte (beispielsweise Tourismus in benachteiligten Gebieten, integrierte nachhaltige Raumentwicklung, Stadt-Umland-Entwicklung, Umweltinvestitionen)
  • Prioritätsachse 3: Governance und Technische Hilfe

Grafik 1:
Indikatoren sozio-ökonomischer Entwicklung
Veränderungen in %
Grafik 1: Indikatoren sozio-ökonomischer Entwicklung
ZMR ... Zentrales Melderegister
VZ ... Volkszählung
Arbeitsplätze ... Erwerbstätige am Arbeitsort laut Volkszählung

AHS ... Allgemeinbildende höhere Schule
BHS ... Berufsbildende höhere Schule

*Bildungsabschlüsse: Darstellung der Bildungsstruktur (höchste abgeschlossene Ausbildung) der Bevölkerung im Alter von 25 bis unter 65 Jahren
Quellen: Arbeitsmarktservice Österreich, Statistik Austria
 
Arbeitsmarktservice Österreich
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