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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Burgenland lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2009 280.303 Personen, 51,1% davon Frauen. Dies entspricht 3,4% der gesamten österreichischen Wohnbevölkerung.
Die bevölkerungsstärksten Städte und Gemeinden sind Eisenstadt (12.744 EW, Frauenanteil 52,4%) sowie Oberwart (7.039 EW, Frauenanteil 53,0%), Mattersburg (6.862 EW, Frauenanteil 51,4%) und Neusiedl am See (6.573 EW, Frauenanteil 52,2%), gefolgt von Pinkafeld (5.396 EW, Frauenanteil 51,7%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2008 insgesamt um 0,7% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,8% günstiger war als bei den Männern mit +0,6%.
Die längerfristige Bevölkerungsentwicklung des Burgenlandes zeigt nach einem Rückgang in den 1970er Jahren seit der Volkszählung 1981 kontinuierliche Bevölkerungszuwächse, die allerdings nicht so stark ausfielen wie die Anstiege im Österreichdurchschnitt. Der Bevölkerungsanstieg ergibt sich aus den positiven Wanderungsbilanzen, die Geburtenbilanzen waren durchwegs negativ.
Zwischen 1991 und 2001 war ein Bevölkerungszuwachs von 2,2% (Österreich: +3,0%), der ebenfalls auf die positive Wanderungsbilanz zurückzuführen war, verzeichnet worden.
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2009 ist die Bevölkerungszahl (laut Bevölkerungsregister) im Burgenland um weitere 2,3% gestiegen (Österreich: +3,6%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2009 im Burgenland mit 13,6% unter dem österreichischen Durchschnitt von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,7% darüber (Österreich: 17,4%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung erreichte im Burgenland im Jahr 2009 5,2% und liegt damit unter dem österreichweiten Vergleichswert von 10,4%.