Arbeitsmarktprofil 2009

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2009 waren in Wien 782.314 unselbständig Beschäftigte registriert, 49,7% davon waren Frauen, 18,2% ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2008 und 2009 um 0,9% zurückgegangen, dies ist ein schwächerer Rückgang als im österreichischen Vergleich (-1,4%). Die Zahl der weiblichen Beschäftigten hat nahezu stagniert, die Zahl der männlichen Beschäftigten ist um 1,5% zurückgegangen. Der Beschäftigungsrückgang ist in erster Linie auf die negative Entwicklung im sekundären Sektor zurückzuführen.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Wien im Jahr 2009 insgesamt 70,3% (Frauen: 68,3%, Männer: 72,2%) und lag damit unter dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 72,4%, Frauen: 68,8%, Männer: 75,7%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Wien weit über dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2009 8,5%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 6,9% deutlich unter jener der Männer (10,1%) lag (Österreich gesamt: 7,2%, Frauen: 6,3%, Männer: 7,9%).

Im Jahr 2009 waren in Wien insgesamt 73.052 Personen mit einem Frauenanteil von 39,2% als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 9,9%, wobei diese bei den Männern (+12,2%) stärker ausfiel als bei den Frauen (+6,5%). Bei den Ausländer/innen stieg die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2008 und 2009 um 14,7%.

Pendelwanderung

Innerhalb der Ostregion ist Wien eindeutiges Wirtschafts- und Arbeitsmarktzentrum und damit auch das größte Einpendlerzentrum Österreichs. Etwa ein Viertel aller Beschäftigten am Arbeitsort sind Einpendler/innen und die Zahl derer, die aus den umliegenden Regionen in die Bundeshauptstadt zur Arbeit kommen, steigt kontinuierlich an.

 
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