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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Feldkirch lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2010 99.598 Personen, 50,7% davon Frauen. Dies entspricht 27,0% der gesamten Vorarlberger Wohnbevölkerung.
Feldkirch (30.636 EW, Frauenanteil 51,3%) sowie die Gemeinden Rankweil (11.577 EW, Frauenanteil 51,4%) und Götzis (10.651 EW, Frauenanteil 50,8%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Altach (6.363 EW, Frauenanteil 51,3%).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2009 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Feldkirch zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 und im Zeitraum zwischen 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um jeweils rund 11%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,5% gestiegen (Vorarlberg: +5,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+6.021) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.301).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2010 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Feldkirch um weitere 6,0% gestiegen (Vorarlberg: +4,6%, Österreich: +3,9%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2010 im Bezirk Feldkirch mit 17,4% über dem Vorarlberger Durchschnitt von 17,0%, jener der Über-65-Jährigen mit 14,3% darunter (Vorarlberg: 15,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Feldkirch im Jahr 2010 mit 12,3% unter dem landesweiten Schnitt von 13,0% (Österreich: 10,7%).