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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2010 waren im Arbeitsmarktbezirk Feldkirch 36.122 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 47,1% Frauen.
Zwischen 2009 und 2010 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,9% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+2,3%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+1,5%).
Zuwächse an Beschäftigten wurden in diesem Zeitraum sowohl im sekundären als auch im tertiären Sektor verzeichnet, in der Land- und Forstwirtschaft war die Beschäftigtenzahl rückläufig.
Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei den Frauen war zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote lag in Vorarlberg 2009 bei 46,9%. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2010 insgesamt 65,1% (Frauen: 62,4%, Männer: 67,5%) und lag damit unter dem landesweiten Vergleichswert (Vorarlberg gesamt: 68,9%, Frauen: 64,8%, Männer: 72,6%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt über dem Österreichschnitt und klar über dem Landeswert.
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2010 7,3% (Vorarlberg: 6,7%, Österreich: 6,9%), die Frauenarbeitslosigkeit entsprach dabei mit 7,2% etwa jener der Männer (7,4%).
Im Jahr 2010 waren insgesamt 2.847 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 46,6%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Abnahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 7,4%, wobei der Rückgang bei den Männern (-9,2%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (-5,1%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen ging im selben Zeitraum um 10,6% zurück.
Der Arbeitsmarktbezirk Feldkirch ist ein Bezirk mit einem hohen Anteil an Auspendler/innen, aber auch einem relativ hohen Anteil an Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Ziele der Auspendler/innen sind vor allem Arbeitszentren Deutschlands und der Schweiz, aber auch die Arbeitsmarktbezirke Dornbirn und Bludenz.