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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Mattersburg lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 39.085 Personen, davon 19.917 Frauen und 19.168 Männer. Dies entspricht 13,9% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Mattersburg (7.035 EW, 3.616 Frauen und 3.419 Männer) sowie die Gemeinden Neudörfl (4.317 EW, 2.198 Frauen und 2.119 Männer) und Pöttsching (2.904 EW, 1.465 Frauen und 1.439 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Forchtenstein (2.845 EW, 1.406 Frauen und 1.439 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,4% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,6% günstiger war als bei den Männern mit +0,2%.
Der Arbeitsmarktbezirk Mattersburg zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, erst seit Beginn der 1990er Jahre zu den dynamischeren Bezirken. Zwischen 1971 und 1981 und im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen jeweils nur um rund 2%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 6,8% gestiegen (Burgenland: +2,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+2.803) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-432).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Mattersburg um weitere 4,6% gestiegen (Burgenland: +3,0%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Mattersburg mit 14,4% über dem burgenländischen Durchschnitt von 13,3%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,3% darunter (Burgenland: 19,6%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Mattersburg im Jahr 2011 mit 6,5% über dem landesweiten Schnitt von 5,7% (Österreich: 11,0%).