Arbeitsmarktprofil 2011

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2011 waren im Arbeitsmarktbezirk Amstetten 40.390 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 45,0% Frauen.

Zwischen 2010 und 2011 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 2,4% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Männern (+2,6%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Frauen (+2,1%).

Die Beschäftigung konnte in diesem Zeitraum in allen drei Sektoren ausgeweitet werden.

Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei den Frauen war zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote lag in Niederösterreich 2010 bei 42,6%. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2011 insgesamt 78,2% (Frauen: 74,5%, Männer: 81,6%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Niederösterreich gesamt: 76,0%, Frauen: 73,9%, Männer: 77,9%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich unter dem Österreichschnitt und auch klar unter dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2011 4,7% (Niederösterreich: 6,8%, Österreich: 6,7%), die Frauenarbeitslosigkeit entsprach dabei mit 4,8% etwa jener der Männer (4,7%).

Im Jahr 2011 waren insgesamt 2.011 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 45,4%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Abnahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 13,1%, wobei der Rückgang bei den Männern (-17,5%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (-7,3%).

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen ging im selben Zeitraum um 16,9% zurück.

Pendelwanderung

Die Nähe zum oberösterreichischen Zentralraum bedingt für den Arbeitsmarktbezirk Amstetten einen vergleichsweise hohen Anteil an Auspendler/innen, eine relativ geringe Zahl an Arbeitsplätzen wird von Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken besetzt.

 
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