Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Baden (inkl. Berndorf-St. Veit) lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 137.821 Personen, davon 70.654 Frauen und 67.167 Männer. Dies entspricht 8,5% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Baden (25.176 EW, 13.470 Frauen und 11.706 Männer) sowie die Gemeinden Traiskirchen (17.169 EW, 8.728 Frauen und 8.441 Männer) und Bad Vöslau (11.309 EW, 5.900 Frauen und 5.409 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Ebreichsdorf (9.769 EW, 4.949 Frauen und 4.820 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,6% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Baden (inkl. Berndorf-St. Veit) zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen weit über den österreichischen Vergleichswerten. Im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um fast 7%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 9,9% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+11.560) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war geringfügig negativ (-93).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Baden (inkl. Berndorf-St. Veit) um weitere 8,9% gestiegen (Niederösterreich: +4,4%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Baden (inkl. Berndorf-St. Veit) mit 15,1% über dem niederösterreichischen Durchschnitt von 14,8%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,8% darunter (Niederösterreich: 18,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Baden (inkl. Berndorf-St. Veit) im Jahr 2011 mit 11,4% über dem landesweiten Schnitt von 6,9% (Österreich: 11,0%).