Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk St. Pölten lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 148.461 Personen, davon 75.774 Frauen und 72.687 Männer. Dies entspricht 9,2% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Sankt Pölten (51.956 EW, 26.821 Frauen und 25.135 Männer) sowie die Gemeinden Neulengbach (7.837 EW, 4.021 Frauen und 3.816 Männer) und Herzogenburg (7.828 EW, 4.108 Frauen und 3.720 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Wilhelmsburg (6.534 EW, 3.377 Frauen und 3.157 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk St. Pölten zählt zu den Bezirken mit einer konstant positiven Bevölkerungsentwicklung. Die Bevölkerungszuwächse liegen knapp über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 lag das Bevölkerungswachstum bei mehr als 2%. Im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um mehr als 4%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,6% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+5.418) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-496).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk St. Pölten um weitere 4,3% gestiegen (Niederösterreich: +4,4%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk St. Pölten mit 15,0% über dem niederösterreichischen Durchschnitt von 14,8%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,3% darunter (Niederösterreich: 18,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in St. Pölten im Jahr 2011 mit 7,8% über dem landesweiten Schnitt von 6,9% (Österreich: 11,0%).