Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Waidhofen/Ybbs lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 30.257 Personen, davon 15.323 Frauen und 14.934 Männer. Dies entspricht 1,9% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Waidhofen an der Ybbs (11.470 EW, 5.885 Frauen und 5.585 Männer) sowie die Gemeinden Sonntagberg (3.826 EW, 1.966 Frauen und 1.860 Männer) und Ybbsitz (3.678 EW, 1.795 Frauen und 1.883 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Kematen an der Ybbs (2.492 EW, 1.267 Frauen und 1.225 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,5% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit ‑0,4% günstiger war als bei den Männern mit ‑0,6%.
Der Arbeitsmarktbezirk Waidhofen/Ybbs zählte in den vergangenen Jahrzehnten (bis 2001) zu den Bezirken mit einer konstant gering positiven Bevölkerungsentwicklung. Im Zeitraum 1971 bis 1981 und zwischen 1981 und 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um jeweils rund 1%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 0,9% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+993) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-723).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Waidhofen/Ybbs um 1,5% zurückgegangen (Niederösterreich: +4,4%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Waidhofen/Ybbs mit 16,2% über dem niederösterreichischen Durchschnitt von 14,8%, jener der Über-65-Jährigen entsprach mit 18,7% etwa dem landesweiten Schnitt (Niederösterreich: 18,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Waidhofen/Ybbs im Jahr 2011 mit 3,8% unter dem landesweiten Schnitt von 6,9% (Österreich: 11,0%).